Endstation Engadin
Autor: Gian Maria Calonder
Massimo Capaul ist schon früh auf den Beinen, will mit der Rhätischen Bahn ins Albulatal fahren. Gerade erst ist er als Polizist ins Oberengadin versetzt worden undhat schon seinen ersten Mordfall gelöst, der ihm allerdings nichts als Ärger eingebracht hat. Bei einem Ausflug will er auf andere Gedanken kommen, und es gibt viel zu entdecken: 144 Brücken, 42 Tunnel, UNESCO-Weltkulturerbe, wie seine Wirtin Bernhild den Touristen immer vorbetet. Doch noch ehe der Ausflug richtig begonnen hat, ist er vorbei: Ein Unfall im Albulatunnel verhindert die Weiterfahrt, und Capaul entscheidet sich kurzerhand für eine Wanderung. Unterwegs trifft er eine versponnene Schauspielerin, Fräulein Nietzsche genannt, und eine Gruppe Eisenbahnfans, die den Durchstich des neuen Tunnels feiern wollen. Und allmählich sickert durch: Der Tote war ein Mineur der Baustelle.. Dann stirbt ein zweiter Mineur - er stürzt vom Viadukt. Die beiden Männer waren enge Freunde, und beide kannten Fräulein Nietzsche...